Beratungsstelle und Frühe Hilfen unter einem Dach
Die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche und die Fachstelle Frühe Hilfen des Landkreises Wolfenbüttel sind umgezogen und befinden sich jetzt gemeinsam in den Räumen der KuBa-Halle in der Lindener Straße 15 in der 4. Etage. „Hier war früher das KuBa-Museum. Durchaus ein Ort mit Geschichte, dem wir nun mit unseren Angeboten für Familien aus dem Landkreis Wolfenbüttel neue Töne erklingen lassen wollen“, stellt Jörg Hermann, der Leiter der beiden Arbeitsbereiche, einen Bezug zur früheren Nutzung der Räume her.
Wo früher so genannte Tonmöbel hergestellt wurden, um Menschen Musik in ihre Wohnungen zu bringen, rücken heute die Menschen selbst in den Mittelpunkt des Geschehens. „Hinsichtlich der Tradition wachsen hier jetzt zwei verschiedene Bereiche zusammen. Die Erziehungsberatung (kurz: EB) befindet sich in Wolfenbüttel im siebten Jahrzehnt ihres Daseins, war also schon präsent, als hier noch Musiktruhen gebaut wurden, während die Fachstelle Frühe Hilfen ihren dritten Geburtstag feiert“, zeigt Jörg Hermann die unterschiedliche Historie der Arbeitsbereiche auf.
Inhaltlich passen die Aufgaben von Beratungsstelle und Fachstelle Frühe Hilfen gerade hinsichtlich der Zielgruppen und der präventiven Ausrichtung so gut zusammen, dass die beiden Teams sich dadurch gegenseitig als bereichernd für die Arbeit erleben. „Die strategische Entscheidung des Jugendamtes, die verschiedenen Angebote der Frühen Hilfen unter das Dach der EB zu bringen hat sich bewährt“, sagt Annette Scheffer, die als Teamleitung der Frühen Hilfen gemeinsam mit ihren Mitarbeiterinnen für die Babybegrüßung, den Lotsendienst in der Gynäkologie und Geburtshilfe des Klinikums Wolfenbüttel, die Netzwerkkoordination und die Koordination der Fachkräfte Frühe Hilfen (Familienhebammen und Familienkinderkrankenschwestern) verantwortlich ist. Die Beratung für Eltern mit Säuglingen und Kleinkindern bildet quasi die gemeinsame Schnittstelle zwischen den beiden Teams der Erziehungsberatung und der Frühen Hilfen.
Das gemeinsame Dach ist nun nicht mehr nur sprichwörtlich gemeint, sondern Realität geworden, bringt Möglichkeiten der gemeinsamen Nutzung von Funktionsräumen und bietet für Bürgerinnen und Bürger Beratung in beiden Bereichen unter einem Dach.
Beide Angebote sind trotz der Unterbringung in der 4. Etage durch einen Fahrstuhl barrierefrei erreichbar und stehen Eltern, Kindern und Jugendlichen kostenlos und vertraulich zur Verfügung.
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