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Datum: 22.03.2018

Der Katastrophenschutzstab informierte über das Ehrenamt im Stab

Ehrenamt in einem besonderen Umfeld - der Katastrophenschutzstab im Landkreis Wolfenbüttel hat im März über seine Tätigkeit informiert.

Die acht Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Informationsveranstaltung sprachen angeregt über Chancen und Anforderungen für die ehrenamtliche Arbeit im Katastrophenschutz. Darunter waren auch Teilnehmende, die sich zum ersten Mal über den Katastrophenschutz im Landkreis informiert haben. Das Treffen fand in der Feuerwehrtechnischen Zentrale in Schladen (FTZ Schladen) statt.

Vielfältige Aufgaben für Stabsmitglieder

Wenn Leben, Gesundheit sowie die lebenswichtige Versorgung der Bevölkerung und Umwelt in einem erheblichen Maße gefährdet sind, dann erfordert der notwendige Einsatz eine zentrale Leitung. So heißt es im Niedersächsischen Katastrophenschutzgesetz. Im Landkreis war dies während des Hochwasserereignisses im vergangenen Sommer der Fall. Den Katastrophenfall stellt die Landrätin nach Beratung durch den Katastrophenschutzstab fest.

Mit der zentralen Leitung verfolgt der Katastrophenschutzstab das Ziel, die Situation vorausschauend zu planen. Das wird „vor die Lage kommen“ genannt. Einsatzkräfte, Lebensmittel, Kraftstoffe und Geräteeinsatz müssen so geplant werden, dass sie jederzeit verfügbar sind. Dafür müssen etwa Feuerwehrleute nach langen Stunden des Einsatzes ausgetauscht und verpflegt sowie neue Einsatzkräfte aus umliegenden Kommunen angefragt werden. Es gilt, Lageberichte zu aktualisieren und Informationen abzufragen und zusammenzuführen. Ebenso müssen Bevölkerung und Medien informiert werden. Zu diesen Aufgaben gibt es sechs Stabsfunktionen, die auf ein Team von zuarbeitenden Kräften sowie Expertinnen und Experten aus verschiedensten Fachbereichen zugreifen können.

Im Katastrophenschutzstab treffen sich derzeit rund 30 ehrenamtliche Mitglieder regelmäßig für Schulungs- und Ausbildungseinheiten. Die beruflichen Hintergründe sind sehr unterschiedlich: Von Feuerwehrleuten und Polizisten über Handwerkerinnen und Handwerker, Menschen im Ruhestand bis hin zu Verwaltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern.

Kontakt und Information

Motivierte Einwohnerinnen und Einwohner des Landkreises, die ehrenamtlich im Katastrophenschutzstab mitarbeiten möchten, sind willkommen.