Fachtag Prävention am 14. September

Unter dem Titel „Prävention heute – präventive Ansätze zum Umgang mit den aktuellen Herausforderungen im Alltag junger Menschen“ werden verschiedene Themen in Workshops und Vorträgen beleuchtet, die Fachkräfte in ihrer alltäglichen Arbeit begleiten, wie Stadtjugendpfleger und Geschäftsführer Stephan Fabriczek erzählt.

Der diesjährige Fachtag findet von 13 bis 18 Uhr in der Lindenhalle statt. Neben den pädagogischen Fachkräften aus Schule, Kindertagesstätten und Jugendhilfe sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei, wegen der Workshopzuteilung ist eine Anmeldung erwünscht, aber nicht zwingend notwendig. Alle Informationen und die Anmeldung sind hier zu finden oder bei der geschäftsführenden Stadtjugendpflege unter 05331 86 525 erhältlich.

Zum 20-jährigen Jubiläum wird es neben der Begrüßung und Eröffnung des Fachtages durch Bürgermeister Ivica Lukanic auch Grußworte des Landkreises und des Landespräventionsrates geben. Johanna Klatt, stellvertretende Vorsitzende des Landespräventionsrates Niedersachsen und Geschäftsführerin der LAG Soziale Brennpunkte Niedersachsen hält zudem den Einführungsvortrag mit dem Thema „Was kann Gemeinwesenarbeit leisten, um das soziale Miteinander in Schule und Kindertagesstätte zu unterstützen“.

Es folgen Workshops zu den Themenbereichen Schutzkonzepte, Mediennutzung junger Menschen, kindliche Sexualität sowie interkulturellen Konflikten begegnen. Parallel dazu können zwei Vorträge zu den Themen „Interaktionsrealitäten mit digitalen Medien“ und „psychischen Belastungen junger Menschen präventiv begegnen“ besucht werden. Das Jugendamt mit der Fachstelle Prävention und Jugendschutz ist Co-Veranstalterin und unterstützt, ebenso wie die Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz, den Fachtag finanziell.

Im Jahr 2002 wurde auf Anregung der Politik die Gründung eines Präventionsrates in der Stadt Wolfenbüttel angeregt. Die Geschäftsführung des Präventionsrates wurde der Stadtjugendpflege übertragen. Ziel war und ist auch heute noch, die Stärkung und Aktivierung aller Kräfte und Ressourcen zur Verbesserung der Lebensbedingungen und Lebenschancen in Wolfenbüttel. Mittel sollen dabei Präventionsprojekte, die Bildung und Förderung von Netzwerken und die Entwicklung lokaler Präventionskonzepte sein.

Aus Anlass des Brandanschlages auf die Wolfenbütteler Moschee wurde kurzfristig die AG „Miteinander in Wolfenbüttel“ eingesetzt, eine Informationskampagne (neun Zeitungsartikel), ein Internationales Kulturfest (2003) sowie ein Kunstprojekt (künstlerisch gestaltete Stromkästen zu Thema „Miteinander in Wolfenbüttel“ mit Abschluss im Mai 2004) durchgeführt. Neben reger Vernetzungsarbeit wurden ab 2005 jährliche Fachtage zu Themen der Prävention mit großem Erfolg und regionalem Zuspruch durchgeführt. Themen waren zum Beispiel Mobbing, Alkohol und Gewalt, Medienkompetenz oder sexuelle Gewalt an Kindern und Jugendlichen.

Zur AG Prävention und damit den Ausrichtern des Fachtages gehören: Stadtjugendpflege Wolfenbüttel (Geschäftsführung), Vertreterinnen des Jugendamtes, der Wolfenbütteler Stadtteiltreffs und des Bildungszentrums sowie Vertreterinnen und Vertreter der Schulsozialarbeit, des Polizeikommissariats Wolfenbüttel, des Jugendhilfevereins Wolfenbüttel, des Weißen Rings - Außenstelle Wolfenbüttel, des Mobilen Dienstes emotionale und soziale Entwicklung, des DRK-Kreisverbandes Wolfenbüttel, der pro familia Wolfenbüttel, des Lukas Werkes Wolfenbüttel und der Caritas Wolfenbüttel.

Quelle: Presseinformation Landkreis Wolfenbüttel