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Datum: 04.07.2025

Stadt und Landkreis würdigen Engagement von Schülerinnen und Schülern

Auch in diesem Jahr zeichneten Stadt und Landkreis Wolfenbüttel gemeinsam Schülerinnen und Schüler für besondere oder herausragende Leistungen außerhalb des Sports und des Schulabschlusses aus. Mit einer kleinen Feierstunde im Orchestersaal der Landesmusikakademie würde das Engagement gewürdigt.

Wolfenbüttels Bürgermeister Ivica Lukanic und stellvertretender Landrat Uwe Schäfer begrüßten die anwesenden Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte. „Bildung ist die mächtigste Waffe, die du verwenden kannst, um die Welt zu verändern“ – mit diesem Nelson-Mandela-Zitat dankte Bürgermeister Ivica Lukanic den Schülerinnen und Schülern für ihr Engagement. Die Schülerinnen und Schüler hätten gezeigt, dass sie Impulse in ihre Schule bringen, dass sie sich für viele Themen interessieren. „Macht bitte so weiter. Das ist wirklich große Klasse“, forderte er alle zum Weitermachen auf, „es gibt so viele Möglichkeiten und Formate im Stadt- und Landkreis sich zu engagieren.“ Ob im Jugendparlament, in der Jugendorganisation einer der demokratischen Parteien oder bei der Stadt- oder Kreisjugendpflege – die Möglichkeiten seien vielfältig.

Auch stellvertretender Landrat Uwe Schäfer lobte die Schülerinnen und Schüler: „Heute geht es nicht um die Besten, nicht um Top-Leistungen, nein, heute geht es um das Einbringen, das Bemerken, das Sehen und das Zugehen auf andere. Den Mut haben, zu helfen, die Hand auszustrecken und sie damit als helfende Hand anzubieten. Ihr helft anderen, packt mit an, vermittelt in schwierigen Situationen, unterstützt Schwächere und stellt euch dabei selten selbst in den Mittelpunkt. Ihr bereichert damit das Schulleben und seid wichtige Pfeiler der Gemeinschaft – schließlich ist Schule viel mehr als nur ein Ort zum Leben. Ihr seid die Helden eurer Schulen, eurer Klassen und die Helden derer, denen Ihr helfen konntet.“

Die Ehrungen nahmen im Anschluss Kreistagsvorsitzender Harald Koch, Kreisschulausschussvorsitzender Reinhard Deitmar, Stadtratsvorsitzender Jan Schröder und Stadtschulausschussvorsitzende Birgit Oppermann durch. Zwischen den Ehrungsblöcken unterhielten die Schulband der IGS Wallstraße und der Chor der Großen Schule. Weiterhin gab es Informationen zu den Angeboten der Stadt- und Kreisjugendpflege.

Wilhelm-Raabe-Grundschule:
Die Juniorhelferinnen/Juniorhelfer Elyas Steinkühler, Amy Lou Behrendt, Mara Schmidt, Julia Sobotta, Thalia Newbon, Kaarle Dagne, Faris Kaygusuz (alle Klasse 4a), Emma Klockgeter, Emil Ringat, Sali Harb, Henri Bernerts, Maxi Mrotzek (alle Klasse 4b) sowie Johanna Winkler, Laura Daffner, Eslem Haybat, Helene Barth, Thea Seifert und Henni Jakes (alle Klasse 4c) sind in Pausenzeiten für die gesamte Schülerschaft unterstützend zu den Lehrkräften tätig. Sie tragen Caps und Westen, damit sie in Pausenzeiten gut erkennbar sind. Sie sind Ideengeberinnen und Ideengeber für Spiele, teilen beispielsweise Mannschaften ein, binden einzelne Schülerinnen und Schüler in Spiele ein, kümmern sich um Kinder, die niemanden zum Spielen haben oder die sich verletzt haben. Sie nehmen Schlichtungsfunktion bei Streitigkeiten wahr und haben künftig die Aufgabe, die Spielgeräteausleihe zu organisieren. Zudem stehen sie allen Schülerinnen und Schülern mit Rat und Tat während des Schulvormittags zur Seite. Die Juniorhelferinnen und Juniorhelfer wurden von einem externen Unternehmen über einen Zeitraum von sechs Monaten ausgebildet.

Wilhelm-Busch-Grundschule:
Die Schülerinnen und Schüler Maria Kraydli, Johanna Gaus, Lea-Sophie Schlag, Marisa Patermann, Levi Michael, Jesper Buchholz, Liss Gogolin, Brian Rühland, Edith-Dorothea Gattermann, Merle Decker (alle Klasse 3) sowie Julian Böhm, Leon Morley, Thea Krafft, Lena Ziehe, Simaf Alrashid, Laura Pförtner, Nora Heinemann und Leon Litschko (alle Klasse 4) beteiligen sich an der AG Müllatelier und haben aus unterschiedlichen Gegenständen und Materialien (Koffern, Lampen, Pappen,…) eine Kunstausstellung zum Thema „Unter Wasser“ gestaltet und alle Klassen der Schule dazu eingeladen.

Erich Kästner-Hauptschule:
Leen Abdallah (Klasse 7b) ist sehr engagiert in der Unterstützung im Bereich der Dolmetschertätigkeit für Mitschülerinnen und Mitschüler.

Ainur Azimova (Klasse 9c) ist Patin für geflüchtete Mitschülerinnen und Mitschüler.

Justin Winterle (Klasse 10b) engagiert sich sehr in den Bereichen Streitschlichtung und Pausenaufsicht und ist ein sehr engagiertes Mitglied der Schülervertretung.

Leibniz-Realschule:
Die Schülerinnen Leah Marie Kiehne (Klasse 7b), Emily Liliana Nohl, Lea Marie Ziems (beide Klasse 9b) und Angelin Zwierzchowska (Klasse 9c) haben am vergangenen Volkstrauertag an der Gedenkveranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in der Schule am Teichgarten teilgenommen und diese mitgestaltet. Unter der Anleitung der Geschichtslehrerin Andrea Plauck wurden im Vorfeld der Veranstaltung gemeinsam Texte gelesen, ausgewählt und ein Vortrag einstudiert. Der gelungene Vortrag veranlasste die Verantwortlichen zu großem Lob.

Große Schule:
Sophia Aquino und Lena Brandes (beide Klasse 10) zeigen außergewöhnliches Engagement in der Paten-AG. Sie beteiligen sich an der Ausbildung neuer Patinnen und Paten und sind dabei äußerst zuverlässig und sehr kreativ. Darüber hinaus unterstützen sie die neuen Patinnen und Paten bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen.

Tolle Luke und Peter Simon (beide Klasse 11) engagieren sich herausragend in der Foto-AG. Es werden Freistunden und Pausen genutzt, um die "kleinen und großen Momente" des Schullebens festzuhalten.

Marie Bosse (Klasse 12) leitet seit drei Jahren die Schulsanitäts-AG. Der stetig wachsende verantwortungsvolle Bereich wurde mit absoluter Zuverlässigkeit und sehr guter Organisation bewältigt. Sie sticht insbesondere mit ihrem Fachwissen und der hervorragenden Umgangsweise mit jüngeren AG-Teilnehmerinnen und AG-Teilnehmern hervor.

Gymnasium im Schloss:
Jamie Behrens (Klasse 11) zeigt besonderes Engagement als Patenschülerin und in der Ausbildung von Patenschülerinnen und Patenschülern.

Ceylin Acarsoy (Klasse 10) und Maxim Guraj (Klasse 11), zeigen besonderes Engagement als Patenschülerin beziehungsweise Patenschüler, in der Ausbildung von Patenschülerinnen und Patenschülern sowie als Mediatorin beziehungsweise Mediator.

Maximilian Heise (Klasse 12) zeichnet sich durch außerordentlichen Einsatz und großes Einfühlungsvermögen bei seiner Tätigkeit im Schulsanitätsdienst aus; darüber hinaus arbeitet er im Rettungsdienst.

Juliana Sochor (Klasse 12) hat sich im Schülerrat des Gymnasiums im Schloss und im Stadtschülerrat engagiert. Sie ist Übungsleiterin bei der DLRG, Ausbilderin und Rettungsschwimmerin.

Marc Bernard (Klasse 13) hat sich als Schülersprecher mit herausragendem Engagement für die Belange der Schülerinnen und Schüler eingesetzt. Er hat außerdem ehrenamtlich die Schach-AG am Gymnasium im Schloss geleitet.

Theodor-Heuss-Gymnasium:
Nele Berner (Klasse 9c) engagiert sich seit längerer Zeit verlässlich für unterschiedlichste Projekte am Theodor-Heuss-Gymnasium. Sie hat bereits in zwei Durchgängen Aktionstage für Frauenrechte in einer Gruppe organisiert und dabei Verantwortung übernommen. Engagiert hat sie im letzten Jahr an einem Projekt zur Organisation und Durchführung des schulischen Weihnachtsgottesdienstes teilgenommen. Nele ist in der Kinderarbeit ihrer Kirchengemeinde aktiv und bringt sich im Jugendparlament aktiv für die Belange von Jugendlichen in Wolfenbüttel ein.

Jasper Hahn, Linus Robin Hardtmann und Frederik Hoffmann (alle Klasse 13) untersuchten im Rahmen ihres Seminarfachs den Algorithmus der Social Media Plattform TikTok und wiesen dabei nach, dass der Algorithmus gezielt (rechts-)extreme und populistische Inhalte fördert und damit eine sachliche politische Meinungsbildung bei Jugendlichen in Deutschland behindert. Sie haben über den Unterricht hinaus ihre Ergebnisse nicht nur beim Anbieter der Plattform selbst, sondern vor allem auch bei politisch relevanten Institutionen platziert. Im März organisierten sie eigenständig eine Gesprächsrunde mit einem Vertreter des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend am Theodor-Heuss-Gymnasium, bei der ihre Ergebnisse und mögliche praktische Konsequenzen für Bildung und Schule diskutiert wurden.

Carl-Gotthard-Langhans-Schule:
Leon Mennecke (BFW24) hat zu Beginn des Schuljahres außergewöhnliches Engagement bei einem stark sehbeeinträchtigten Schüler geleistet. Er hat aus Eigeninitiative die Schulbegleitung übernommen und seinen Mitschüler sowohl während des Unterrichts als auch in den Pausen in vielen organisatorischen und sozialen Belangen unterstützt. Er hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich der beeinträchtigte Schüler gut aufgehoben gefühlt hat.

Josie Bosse (BFR24A) unterstützt leistungsschwächere Schüler ihrer Klasse. Sie hat zum Beispiel einen Mitschüler begleitet, der unter einem starken persönlichen Schicksalsschlag zu leiden hatte. Damit ist es gemeinschaftlich gelungen, den Schulerfolg aller zu sichern.

Tyra Niebuhr, Dimitra Zafeiropoulou (beide FOQ24) sowie Jonas Rabe und Merlin Schernich (beide FOT24) betreuen und organisieren eigenständig das Projekt „Schüler helfen Schülern im Fach Mathematik“. Dabei erteilen Sie als Tutoren anderen Schülerinnen und Schülern der Schule wöchentlich kostenlose Nachhilfe in Mathematik.

Henriette-Breymann-Gesamtschule:
Felix Viktor (Klasse 10) engagiert sich im besonderen Maße für den 10. Jahrgang. Um die Karten für den Abschlussball günstiger werden zu lassen und damit die Teilnahme für mehr Familienmitglieder zu ermöglichen, organisiert er diverse Verkaufsaktionen. Dabei organisiert Felix nicht nur alle Aktionen, er ist auch stets beim Auf- und Abbau dabei. Im Wahlpflichtkurs „Verantwortung“ zeigt er sich motiviert und trägt maßgeblich zum Gelingen der Projekte bei. Hierzu gehören beispielsweise die Organisation für den Tag der offenen Tür oder eine Faschingsparty für den 6. Jahrgang.

Mia Wilke und Hannah Klockgeter (alle Klasse 10) haben im Rahmen des Wahlpflichtkurses „Verantwortung“ eine Kooperation mit der Kindertagesstätte Geibelstraße organisiert und durchgeführt. In regelmäßigen Abständen besuchen die drei die Kita und setzen Spiel- oder Kreativangebote für die Kinder um. Auch die Kinder der Kolleginnen und Kollegen der Henriette-Breymann-Gesamtschule profitieren von einem Angebot der drei jungen Mädchen: Bei Gesamtkonferenzen und Dienstbesprechungen können die Kinder in die Schule mitgebracht werden und werden betreut.

IGS Wallstraße:
Adelisa Srnja (Klasse 9) setzt sich stets sehr für die Belange ihrer Klasse ein und verhält sich ausgesprochen sozial. Unter anderem schlichtet sie Konflikte und sorgt für Ordnung im Klassenraum.

Connor Scholtysik (Klasse 10) arbeitet schon lange als Schulsanitäter, ist immer verlässlich und ansprechbar. Er unterstützt die verantwortliche Lehrkraft bei der Organisation, arbeitet selbstständig und übernimmt Verantwortung.

Marlon Schwarzer, Damian Sauer (beide Klasse 12) und Tabatha Hannig (Klasse 13) haben den Infoabend für die Eltern der neuen Fünftklässler mitgestaltet und zusammen moderiert. Es ist den Dreien gelungen, jüngere Schülerinnen und Schüler mit einzubinden und ihnen zu ermöglichen über sich selbst hinauszuwachsen. Sie haben damit die Schule in der Öffentlichkeit ausgezeichnet vertreten.

Elisa Bartels und Charlotte Heeck (beide Klasse 13) hatten die Idee, einen Informationsabend der Deutschen Knochemmarkspenderdatei (DKMS) zu organisieren und haben diese auch umgesetzt. Im Anschluss an die erfolgreiche Schulveranstaltung vor 130 Schülerinnen und Schülern der Jahrgänge 12 und 13 konnten unter denjenigen, die schon alt genug waren, 49 neue Spender gewonnen werden.

IGS Schöppenstedt:
Lina Sophie Steckhan (Klasse 10) zeigt herausragendes Engagement als Schülersprecherin. Mit viel Einsatz, Kreativität und Herz hat sie sich für die Interessen der Schülerinnen und Schüler eingesetzt und zahlreiche Projekte angestoßen. Ihr unermüdlicher Einsatz für ein besseres Schulklima und ihre Fähigkeit, Menschen zusammenzubringen, machen sie zu einer wahren Vorbildfigur.

Mario Trautewig (Klasse 10) ist ein engagierter und hilfsbereiter Schüler, der sich regelmäßig über den Unterricht hinaus für die Schule einsetzt. Besonders im musikalischen Bereich zeigt er großes Engagement, indem er in den Pausen mit seiner Musik für eine angenehme Atmosphäre sorgt oder eine Pausenveranstaltung mit Karaoke anleitet. Seine freundliche und aufgeschlossene Art, sein Einsatz und seine positive Ausstrahlung machen ihn zu einer wertvollen Bereicherung für das Schulleben.

Marie Heuer (Klasse 10) engagiert sich mit viel Einsatz für das Schulleben, auch über den Unterricht hinaus. Sie unterstützt regelmäßig schulische Veranstaltungen und Feste, indem sie Stände betreut und aktiv zum Gelingen beiträgt. Zudem zeigt sie große Hilfsbereitschaft, indem sie für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler Lernzettel anfertigt und ihnen beim Lernen hilft. Durch ihre freundliche und zuverlässige Art ist sie eine geschätzte und wertvolle Unterstützung für die gesamte Schulgemeinschaft.

Schule im Innerstetal:
Gülcin Dag (Klasse 10) setzt sich als Schülersprecherin überaus engagiert für die Belange der Schülerschaft und für die Schulgemeinschaft ein. Sie ist an vielen schulischen Aktivitäten beteiligt und hat beispielsweise einen großen Beitrag zur Organisation des diesjährigen Kulturtages, bei dem die Vielzahl und Vielfalt der verschiedenen Nationalitäten der Schülerschaft verdeutlicht wurde, an der Schule im Innerstetal geleistet.

OBS Sickte:
Silas Buchholz, (Klasse 9) sowie Simon Kausche und Carl Kriegeskorte (beide Klasse 10) haben sich in außerordentlichem Umfang für den Schulsanitätsdienst engagiert. Sie waren an zwei Tagen in den Herbstferien im Schulungszentrum der Malteser und haben sich zum Juniortrainer ausbilden lassen. Hierbei eigneten sie sich das medizinische und pädagogische Fachwissen an, wie eine große Gruppe in der Seitenlage und Herz-Lungenwiederbelebung zu unterrichten ist.

Werla-Schule Schladen:
Luke Damke (Klasse 10) hat sich mit herausragendem Engagement für die Schulgemeinschaft eingesetzt. Er hat bei Schulveranstaltungen mitgewirkt, indem er bei Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung unterstützt hat. Darüber hinaus hat er durch seine Mitwirkung in der Schülerband am Schlagzeug zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen und das gute Verhältnis zwischen jüngeren und älteren Schülerinnen und Schülern gefördert. Er ist ein Vorbild für viele jüngere Schülerinnen und Schüler aufgrund seiner offenen, höflichen und hilfsbereiten Art.

Quelle: Gemeinsame Presseinformation Stadt und Landkreis Wolfenbüttel