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Datum: 25.11.2021

100 Tage im Amt als Gleichstellungsbeauftragte im Landkreis Wolfenbüttel

Seit nun mehr als 100 Tagen hat der Landkreis Wolfenbüttel eine neue Gleichstellungsbeauftragte: Carolin Wiek hat die Aufgaben von ihrer Vorgängerin Susanne Löb übernommen. Zuvor war Wiek als Gleichstellungsbeauftragte in der Gemeinde Ilsede im Landkreis Peine tätig.

Sie hat sich einiges vorgenommen, denn das Aufgabenspektrum einer Gleichstellungsbeauftragten ist vielfältig. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf beziehungsweise Privatleben und Berufsleben ist für Frauen weiterhin ein großes Problem, was es zu lösen gilt“, so Wiek. Aber auch Politik für Frauen zugänglicher und attraktiver zu gestalten sowie divers besetzte Arbeitsgruppen und Führungsteams zu schaffen, sind Ziele von Gleichberechtigung.

„Gleichstellung ist ein Querschnittsthema und zieht sich durch nahezu jeden Bereich in unserer Gesellschaft“, erklärt Wiek. Es sei wichtig, dieses Thema weiter in das Bewusstsein der Gesellschaft zu rücken, denn schließlich machen Frauen die Hälfte der Weltbevölkerung aus und werden in vielen Aspekten nicht in ihren Bedarfen mitbedacht. Sie ergänzt: „Dies hat gesamtgesellschaftlich negative Auswirkungen. Der Veränderungsprozess in der Gesellschaft muss weiter vorangetrieben werden. Rahmenbedingungen müssen für alle gleichermaßen gerecht geschaffen werden. Daher ist es wichtig, alle Menschen für Gleichstellung zu sensibilisieren und die Attraktivität des Themas zu steigern.“ Dies kann zum Beispiel durch Informationsveranstaltungen erfolgen, aber eben auch durch die Beteiligung der Gleichstellungsbeauftragten an zentralen Themen.

Besonders wirksam sind hierbei die Netzwerke auf jeglichen Ebenen, ob extern oder intern in der Landkreisverwaltung.

Wer sich im Landkreis Wolfenbüttel aufgrund seines Geschlechtes benachteiligt fühlt oder Beratung und Unterstützung braucht, kann sich an die Gleichstellungsbeauftragte persönlich wenden, um zum Beispiel an die richtigen Stellen weitervermittelt zu werden.

Die Informationen und Daten der Hilfesuchenden werden streng vertraulich behandelt.