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Datum: 28.02.2020

Landkreis fördert Ladestationen für E-Autos

Auf dem Land haben die meisten Privathaushalte Garagen oder Carports. E-Autos können dort komfortabel aufgeladen werden. Der Landkreis fördert ab März 2020 die Anschaffung von Ladestationen (Wallboxen); speziellen Steckdosen, mit denen die Akkus der E-Autos bis zu zehnmal schneller sowie sicherer aufgeladen werden können, als über eine herkömmliche Steckdose. Hauseigentümerinnen und -eigentümer können eine Zuwendung von 300 Euro pro Wallbox beantragen.

Möglich macht dies die neue Sonderförderung von Wallboxen im Rahmen des Förderprogramms „Klimaschutzmaßnahmen in privaten Haushalten.“ Gefördert wird der Kauf einer Wallbox bis maximal 22 Kilowatt Ladeleistung. Die Zuwendung ist begrenzt auf eine Wallbox pro Wohneinheit die sich im Landkreis Wolfenbüttel befindet. Das Gebäude darf außerdem nicht mehr als sechs Wohneinheiten insgesamt haben.

Das Förderprogramm für private Haushalte ist auf die ersten 200 vollständig eingegangenen Zuwendungsanträge begrenzt, die durch Zuwendungsbescheide bewilligt wurden sowie auf die Mittel, die zur Verfügung stehen. Der Kauf einer Wallbox darf erst nach Zustellung des Zuwendungsbescheides erfolgen, sonst kann später keine Förderung ausgezahlt werden. Die Zuwendung wird zur Projektförderung als nicht rückzahlbare Festbetragsförderung gewährt. Die Gelder kommen von der Stiftung Zukunftsfonds Asse, die Bundesmittel für diese Zuwendung einsetzt. Eine Förderrichtlinie für Unternehmen und Kommunen ist derzeit in Planung.

Das Sonderförderprogramm ist ein Teil der Klimaschutzmaßnahmen des Landkreises Wolfenbüttel. Mit der Förderung von Wallboxen soll Elektro-Mobilität unterstützt und CO2- und Feinstaub-Emissionen im Landkreis gesenkt werden.

Das Hauptaugenmerk der Klimaschutz-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegt auf den Energieverbräuchen und Treibhausgas-Emissionen der privaten Haushalte und der kommunalen Liegenschaften. Daneben werden aber auch die Bereiche Konsum und Verkehr betrachtet.

Informationen und Anträge gibt es bei den Mitarbeitenden des Klimaschutzmanagements im Umweltamt (siehe Kontaktbox).

Weitere Informationen auf den Seiten des Klimaschutzprogramms.