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Datum: 19.05.2021

Neue Brücke über die Oker bietet Chancen für Naherholung und Tourismus

Der Brückenschlag über die Oker zwischen Werlaburgdorf und Börßum ist gelungen. Am vergangenen Freitag, 14. Mai 2021, wurde die 85 Meter lange Brücke offiziell für die Nutzung – mit dem Fahrrad oder zu Fuß - freigegeben. Neben der praktischen neuen Verbindung zwischen den beiden Orten bietet die Brücke Chancen für die Naherholung und den Tourismus. Die neue Verbindung ist ein Lückenschluss für den überregional bedeutsamen Weser-Harz-Heide-Fernradweg. Und auch symbolisch wird eine Brücke zwischen dem Landkreis und der französischen Partnerstadt geschlagen: Die Brücke heißt „Pont de Cachan“.

In der Region rund um das Okertal gebe es viel zu entdecken, erklärte Landrätin Christiana Steinbrügge während der Einweihung der Brücke. In der Nähe laden der Oderwald mit dem Geopfad, die Werla-Pfalz, der historische Bahnhof Börßum, die Fachwerkstadt Hornburg und viele weitere Orte zu einem Besuch ein. Gleichzeitig sei die Brücke ein wichtiger Beitrag zu einer nachhaltigen Mobilität.

„Damit schaffen wir Verbindungen, und bringen die Räder ins Rollen – das ist auch gut im Sinne einer nachhaltigen Mobilität. Wenn wir wollen, dass die Menschen häufiger aufs Rad umsteigen, müssen wir auch attraktive Angebote machen. Mit dieser Brücke machen wir ein solches Angebot“, so Steinbrügge

Bis zum Baubeginn im September 2020 gab es eine lange Vorgeschichte. „Seit vielen Jahren kämpfen wir intensiv für bessere Radverbindungen in Werlaburgdorf. Jetzt freuen wir uns über diese neue Verbindung. Genießen Sie die die Möglichkeiten dieser Brücke“, sagte Frank Oesterhelweg, Einwohner von Werlaburgdorf und Vizepräsident des Niedersächsischen Landtags.

Auch für Andreas Memmert, Bürgermeister der Einheitsgemeinde Schladen-Werla, ist die neue Brücke ein Grund zur Freude – er spricht von einem „Wunder von Werlaburgdorf“.

„Gerade während der Corona-Pandemie nutzen mehr Leute das Fahrrad oder gehen zu Fuß in die Natur und Naherholungsgebiete“, so Marc Lohmann, Samtgemeindebürgermeister von Oderwald.

Beim Bau der Brücke wurde durch den Tiefbaubetrieb des Landkreises viel Wert auf Langlebigkeit gelegt. Die Brückenelemente bestehen aus einer Stahl und Aluminium-Konstruktion. Die Brücke ist außerdem so geplant, dass sie einem starken Hochwasserereignis, das statistisch alle 100 Jahre auftreten kann, standhält.

Auf der Werlaburgdorfer Seite wurden zudem Abstellanlagen für Fahrräder und ein Rastplatz mit Tisch und Bänken angelegt, die zum Verweilen einladen.