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Datum: 01.12.2021

Update Omikron-Variante in Niedersachsen

Gestern wurde das Landesgesundheitsamt über einen weiteren Verdachtsfall der Omikron-Variante ebenfalls aus dem Landkreis Wolfenbüttel informiert. Somit sind derzeit in Niedersachsen zwei Verdachtsfälle auf die Omikron-Variante bekannt.


Bei dem zweiten Verdachtsfall handelt sich um eine Reiserückkehrerin, die wie auch der erste Verdachtsfall in der letzten Woche von einer Reise nach Südafrika zurückgekehrt ist. Diese Person ist nicht im Landkreis Wolfenbüttel wohnhaft, sondern hält sich dort nur aus Besuchsgründen auf.

Zwischen den beiden Fällen besteht kein direkter Zusammenhang, beide Personen sind mit unterschiedlichen Flügen an unterschiedlichen Tagen nach Deutschland zurückgekehrt. Die Personen befinden sich in Isolation und das Gesundheitsamt im Landkreis Wolfenbüttel ist mit der Kontaktpersonenermittlung befasst.

Die Proben von beiden Verdachtsfällen wurden im Landesgesundheitsamt mit einer Target-PCR untersucht. Dieses Laborverfahren ermöglicht eine gezielte Untersuchung auf bestimmte Varianten. In beiden Fällen ergab die Untersuchung einen deutlichen Hinweis auf die Omikron-Variante, so dass ein Vorliegen der Variante sehr wahrscheinlich ist. Bestätigt werden muss dieses Ergebnis noch durch eine Sequenzierung am Landesgesundheitsamt, mit deren Ergebnis am Freitag dieser Woche zu rechnen ist.

In diesem Zusammenhang möchten das NLGA noch darauf hinweisen, dass bei Einreisen aus dem Ausland unbedingt die Beachtung der geltenden Einreisebestimmungen notwendig ist, um die Verbreitung der Omikron-Variante frühzeitig zu unterbinden. Zu beachten ist neben der verpflichtenden Einreisanmeldung, dass man sich bei Einreise aus Hochrisiko- oder Virusvariantengebieten grundsätzlich direkt nach der Ankunft nach Hause - oder in eine sonstige Beherbergung am Zielort - begeben und absondern (häusliche Quarantäne) muss. Nach Aufenthalt in einem Virusvariantengebieten dauert die Quarantäne grundsätzlich 14 Tage. Derzeit sind folgende Gebiete vom Robert Koch-Institut als Virusvariantengebiet ausgewiesen: Botsuana, Eswatini, Lesotho, Malawi, Mosambik, Namibia, Simbabwe, Südafrika.

Quelle: Presseinformation des Niedersächsischen Landesgesundheitsamts