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Datum: 13.03.2020

Verkehrsunternehmen treffen Schutzmaßnahmen gegen Coronavirus

Verkehrsverbund Region Braunschweig einformiert: Nicht mehr vorne einsteigen – Kein Ticketverkauf beim Fahrer. Ab Dienstag gilt ein Ferienfahrplan im Verbundgebiet.

Angesichts der Ausbreitung des Coronavirus ist es Ziel aller im Verkehrsverbund Region Braunschweig (VRB) verkehrenden Verkehrsunternehmen ein öffentliches Verkehrsangebot sicherzustellen. Dabei hat die Gesundheit unserer Fahrgäste sowie aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oberste Priorität.

Deshalb haben sich die Verkehrsunternehmen im VRB geeinigt, schnellstmöglich den Fahrerverkauf in allen Bussen im Verbundgebiet einzustellen, um Fahrer und Fahrgäste vor einer möglichen Ansteckungsgefahr weitgehend zu schützen. 

Fahrgäste werden deshalb gebeten, nicht mehr vorne in die Busse einzusteigen. 

Fahrgäste sollen vor Antritt einer Fahrt bereits Tickets kaufen. In den Geschäftsstellen aller Verkehrsunternehmen, in Vorverkaufsstellen, an Fahrscheinautomaten, im Internet oder per App bei der Braunschweiger Verkehrs-GmbH.

Da ab Montag in ganz Niedersachsen alle Schulen und kulturelle Einrichtungen wie Museen und Theater geschlossen bleiben, wird ein Ferienfahrplan in Kraft treten. „Damit können wir ein Grundangebot des ÖPNV aufrechterhalten“, betont Geschäftsführer Jörg Reincke. Diese Maßnahmen gelten bis auf weiteres. 

Aufgrund der technischen Umstellung können Verbindungen des Ferienfahrplans in den elektronischen Auskunftsmedien – www.vrb-online.de oder VRB-App erst ab Dienstag, 17. März, dargestellt werden. Fahrgäste werden bis dahin gebeten, sich über die Fahrpläne an den Haltestellen zu informieren. 

Der VRB ist sich bewusst, dass die Maßnahmen Einschränkungen für die Fahrgäste bedeuten. „Wir bitten unsere Fahrgäste angesichts der außergewöhnlichen Situation um Verständnis“, sagt Geschäftsführer Hennig Brandes. 

Quelle: Presseinformation des VRB