Zivildienst
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Achtung: Der Inhalt dieser Leistung ist nicht mehr aktuell. Derzeit erfolgt eine Aktualisierung durch das Bundesministerium des Innern.
Im Zivildienst erfüllen anerkannte Kriegsdienstverweigerer Aufgaben, die dem Allgemeinwohl dienen, vorrangig im sozialen Bereich.
Der Zivildienst umfasst in der Regel Tätigkeiten, wie etwa in Krankenhäusern, Altenheimen und in der Behindertenbetreuung. Er dauert neun Monate.
Man kann auch ein Freiwilliges soziales Jahr/Freiwilliges ökologisches Jahr im In- oder Ausland, einen Anderen Dienst im Ausland, einen Dienst als ehrenamtlicher Helfer im Zivilschutz oder Katastrophenschutz oder als Entwicklungshelfer ableisten. Nähere Informationen erteilt das Bundesamt für den Zivildienst.
Im Laufe des Jahres 2011 wird das Wehrpflichtgesetz geändert. Es wird dadurch zu erheblichen Änderungen bezüglich Einberufung, Grundwehrdienst aber auch Zivildienst kommen. Die allgemeine Wehrpflicht wird zum 1. Juli 2011 ausgesetzt. Nähere Angaben können momentan (Stand Januar 2011) nicht gemacht werden. Hinweise zu den Gesetzesänderungen entnehmen Sie deshalb bitte den Internetseiten des Bundesministeriums der Verteidigung.
Verfahrensablauf
Nach der Anerkennung als Kriegsdienstverweigerer muss sich der Zivildienstleistende eine Zivildienststelle suchen und von dort das Übersenden eines Einberufungsvorschlages veranlassen. Nach Erhalt einer Heranziehungsantragsgenehmigung hat man nur noch 2 Monate Zeit, sich selbst eine Stelle zu suchen. Danach erfolgt die Einberufung bundesweit.
Ansprechpunkt
Die Zuständigkeit liegt beim Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA).
Erforderliche Unterlagen
Bei den Zivildienststellen müssen der Anerkennungsbescheid und der Musterungsbescheid vorgelegt werden.
Kosten
Es fallen keine Gebühren an.
Frist
Es müssen ggf. Fristen beachtet werden.