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Datum: 07.09.2022

Internationale Jugendbegegnung: Jugendliche aus drei Ländern verbrachten Freizeit in Wolfenbüttel

Das erste Mal seit 2019 hat die Kreisjugendpflege im Landkreis Wolfenbüttel (KJP) im August (8. bis 17. August) wieder Gäste aus ihren den internationalen Partnergemeinden in Polen und Frankreich empfangen. Rund 45 Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren aus Wrzesnia (Polen), Cachan (Frankreich) und aus dem Landkreis begegneten sich und erlebten gemeinsam ein vielfältiges Programm. Die internationale Jugendbegegnung mit den Partnergemeinden hat Tradition und findet – mit einer zweijährigen Unterbrechung aufgrund der Corona-Pandemie – seit 2001 statt.

„Wir sind unglaublich froh und dankbar, dass diese Begegnung nach der langen Vorbereitung und den vielen Herausforderungen während des Planungsprozesses endlich stattfinden konnte und für alle Beteiligten eine so wunderbare Erfahrung war. Zehn Tage voller Entdeckungen, Action, Spaß und neuer Freundschaft. Im Mittelpunkt der Begegnung standen immer Toleranz und Offenheit für das Unbekannte und die positiven Werte einer Partnerschaft, sprich Gemeinschaft, und somit letztendlich Frieden, den sich die Jugendlichen so dringend für unsere Zukunft herbeisehnen“, sagte Solveig Wendt, Kreisjugendpflegerin im Landkreis Wolfenbüttel.

Jugendliche erlebten viele Aktivitäten und Gemeinsamkeiten

Empfangen wurden die Jugendlichen durch das ehrenamtliche Team der KJP, der Kreisjugendpflegerin und durch Sozial- und Jugenddezernent Bernd Retzki. Zu Beginn der Begegnung lernten sich die jungen Menschen kennen und entdeckte viele Gemeinsamkeiten.

In Kleingruppen erkundeten die Jugendlichen die Stadt Wolfenbüttel, sahen sich Sehenswürdigkeiten an und suchten vor allem Freizeitorte für Jugendliche auf. So wurde an heißen Tagen dem Schwimmbad Okeraue ein Besuch abgestattet, ein Eis gegessen oder vom Bootshaus Wolfenbüttel aus eine Kanutour unternommen. Aber auch Bogenschießen, Shoppen in Braunschweig, Picknick im Park und vieles mehr standen auf dem Programm. Zwei Tagesausflüge führten die Jugendliche nach Bad Harzburg und Berlin. Während eines Länderabends gab es nicht nur eine ländertypische Snackbar, sondern auch ein Quiz und ein Tanzabend, um sich gegenseitig mit Spiel und Spaß die jeweils eigene Kultur zu vermitteln.

Der finale Abschluss war ein Abend unter dem Motto „Cultural Mix“. Die Jugendlichen wurden zu einem World-Café eingeladen um nochmal über bestimmte Themen wie „Schulalltag“, „Freizeit“ aber auch „Jung sein während Corona“ und „Wünsche für die Zukunft“ in den Austausch zu kommen. Am Ende des World-Cafés fassten die Jugendlichen die Gemeinsamkeiten zusammen und stellten fest, dass Sie trotz verschiedener Sprache, Herkunft und Kultur doch alle für dieselben Werte einstehen: Sie wünschen sich Frieden, eine Welt in der kein Platz für Rassismus und Homophobie ist und einen gesunden und sauberen Planeten.