Geko Oker - Gemeinsam für lebendige Gewässer - hilf mit!
Vereine, Verbände, Schulklassen und Bürgeraktionen können etwas für „ihr“ heimisches Gewässer tun. Führen Sie ein eigenes Projekt durch, wir helfen Ihnen dabei!
Ziel unserer Initiative ist, Abschnitte von kleinen Nebenbächen der Oker und ihrer Hauptzuflüsse sowie Teiche zu renaturieren und diese damit in den von der WRRL geforderten guten ökologischen Zustand zu versetzen. Wir möchten zusammen mit Ihnen verschiedene Arbeitseinsätze (Workshops) durchführen, in denen die Renaturierung der Gewässerabschnitte in sieben Schritten durchgeführt werden soll. Die Betreuung der Gruppen erfolgt durch Diplom Biologen Dr. Maret Heydenreich und Dr. Reinhold Kratz sowie dem Diplom-Geograf Olaf Borkowsky von der Arbeitsgemeinschaft Braunschweiger Ökologen - ökotop GbR, die langjährige Erfahrungen in der naturnahen Umgestaltung von Bächen aufweisen.
Haben Sie Interesse an einem eigenen Projekt oder Fragen, dann wenden Sie sich bitte an info@geko-oker.de
Konzeption
Schritt 1: Einführung, fachliche Grundlagen, Auswahl des Gewässerabschnitts
Nach einer Einführung in die Vorgaben der Wasserrahmenrichtlinie zu Beginn werden die fachlichen Grundlagen für eine Renaturierung erörtert und geeignete Gewässerabschnitte ausgewählt.
Schritt 2: Bestandsaufnahme am Gewässer
Es geht an den Ort des Geschehens. Am Gewässer findet eine Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes statt, um die naturschutzfachlichen Defizite aufzuzeigen und die Möglichkeiten für eine Renaturierung zu erkunden. Hierbei werden sowohl Daten zur Gewässerstruktur (-morphologie) als auch zur Tier- und Pflanzenwelt erhoben.
Schritt 3: Planung der Maßnahmen
Nach Auswertung der Bestandsaufnahme werden die zu treffenden Maßnahmen festgelegt und über deren Umsetzung mit möglichst geringen Mitteln beraten. Ergebnis ist ein detaillierter Ausführungsplan, mit dem an die Arbeit gegangen werden kann.
Realisierung
Schritt 4: Praktische Umsetzung der Maßnahmen
Wieder zurück am ausgewählten Bachabschnitt beginnt die Umsetzung des Projekts. Mit viel Handarbeit und etwas Maschineneinsatz, für den die Gebietskooperation Oker begrenzte Finanzen bereit stellt, werden zum Beispiel das Gewässerbett eingeengt, Ufer abgeflacht oder Gehölze gepflanzt. Hierfür sind zwei Arbeitseinsätze vorgesehen.
Erfolgskontrolle
Schritt 5: Bestandsaufnahme am Gewässer zur Dokumentation der Veränderungen
Einige Zeit nach Beendigung der Arbeiten findet eine Erfolgs- und Funktionskontrolle statt. Dabei wird nach dem Muster wie bei der Bestandsaufnahme des Ist-Zustandes vorgegangen, das heißt die neu geschaffenen Gewässerstrukturen werden dokumentiert und die Veränderungen in der Tier- und Pflanzenwelt festgehalten.
Schritt 6: Darstellung der Ergebnisse
Gemeinsam wird eine kleine Präsentation des Projektes in Text und Bild erarbeitet.
Öffentlichkeitsarbeit
Schritt 7: Öffentliche Präsentation des Projektes
Nach dem Motto „Tue Gutes und Rede darüber“ soll zum krönenden Abschluss das Renaturierungsprojekt – wenn möglich direkt am Gewässer – der Öffentlichkeit vorgestellt werden. Zu diesem Termin werden auch Vertreter der regionalen Presse und Medien geladen.
Dokumente
- PDF-Datei: 5,7 MB