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Datum: 21.09.2023

Siegerteam kommt von der Ostfalia. Beim Lab4Land in Schöppenstedt zeigt sich: Alle Gründerteams sind im vierwöchigen Accelerator-Camp gewachsen

Die Sieger des diesjährigen Lab4Land stehen fest. Das Gründerteam aus Marie Langer und Lucy Peters setzte sich im Abschlusspitch knapp vor den beiden Mitbewerbern durch. Die Idee ihrer geplanten Firma (KOSii) überzeugte die Jury am meisten. "Es war aber ein knappes Finale", bilanziert Organisator Arne Brökers von der DSTATION in Schöppenstedt.

Alle Beteiligten waren des Lobes voll für die vierte Auflage des Lab4Land, das sich mittlerweile von einem lokalen Ereignis in ein überregional beachtetes Event entwickelt hat. "Wir beobachten uns ja stets kritisch und wollen beim nächsten Mal noch besser werden", sagt Dr. Schiller. Bei dieser internen Bilanz sei man überrascht vom großen Interesse der Gründer, mitzumachen in Schöppenstedt. "Da wir nur vier Teams annehmen, können wir die anderen aber schlecht auf eine Warteliste für 2024 setzen."

Diese erfreuliche Entwicklung werde nun im Veranstalter-Konsortium besprochen, um das Format weiterzuentwickeln. Das solle auch die Intention vereinfachen, Gründer und Investoren und Kunden besser zusammenzubringen. "Wir haben schon jetzt eine ganze Reihe von Beratungsprojekten und Pilotpartnern für die Gründer eingetütet", freut sich der WiFö-Chef. "Aber da geht noch mehr."

Zumindest die Betreuung der Jungunternehmer läuft in der DSTATION aber schon ziemlich optimal. "Gerade der Abschluss-Pitch ist super gelaufen", meint Brökers. Die Atmosphäre sei vertraut gewesen, nahezu familiär. "Viele der geladenen Gäste blieben noch länger, am Lagerfeuer unterm Sternenhimmel haben wir über alles mögliche geredet."
Als Projektleiter ist er vor allem stolz, dass sich alle Teams in den vergangenen vier Wochen spürbar weiterentwickelt haben. Den Reifeprozess von der Idee bis zur überzeugenden Präsentation gelang dem KOSii-Team am besten. Ihre Vision eines inklusiven Coworking-Spaces ist sehr nah am Zeitgeist und am Bedarf – und sie wurde in Wolfenbüttel geboren. "Am Ostfalia-Institut für Soziale Arbeit", verdeutlicht Brökers. Die beiden Gründerinnen unterstrichen im Pitch, dass sie ohne Lab4Land gar nicht begonnen hätten mit ihrem Geschäftsmodell. "Das ist ein schönes Beispiel", findet Brökers. "Genau diese Idee der Ermutigung steckt hinter unserem Accelerator auf dem Lande."

Lab4Land wolle nicht nur spannende Projekte ermitteln, sondern diese auch in die Elm-Asse-Region holen und halten. "Wir haben hier viel Innovationskraft." Ihm wäre es am liebsten, wenn sich in Schöppenstedt ein Hub, also ein Knotenpunkt zum Ideenaustausch entwickeln würde, der ganzjährig bespielt wird. "Es ist schön, dass wir nun die Wirtschaftsförderung im Boot haben, denn die denkt groß und hat Visionen."

Dann wird es künftig für Pitch-Sieger (und für andere Gründer) noch mehr geben als den obligatorischen Gutschein. Das KOSii-Team bekam Markting-Materialien und ein Flasche Jägermeister – von dem persönlichen Gewinn an Unternehmergeist mal abgesehen.

"Unser Ziel ist es nicht, locker in Kontakt zu bleiben, sondern den Schwung aus den vergangenen Wochen in zielgerichtete Entwicklungsschritte zu lenken", hebt Dr. Schiller hervor. Das reizvolle am frühen Kontakt zu künftigen Gründern sei ja gerade, dass sie noch nicht gegründet haben. "Wir wissen um unsere Standortvorteile im Landkreis und wollen damit Perspektiven bieten. Für unsere Branchen- und Unternehmensstrukturen sind wir auf junge Unternehmen und frische Ideen angewiesen, die dann Beschäftigung und Werschöpfung auslösen."

Die Wirtschaftsförderung im Landkreis Wolfenbüttel GmbH freut sich auf weitere interessierte Gründer, die auch nach Lab4Land die Angebote der Wirtschaftsförderung nutzen können. Zudem stellt die Wirtschaftsförderung ihr Netzwerk in die regionale Wirtschaft zur Verfügung: So lassen sich die ersten Pilotkunden oder auch ein Partner für die Produktion eines ersten Prototypen gewinnen. Die dafür notwendigen Kosten werden von Förderprogrammen getragen, die die Wirtschaftsförderung einwirbt. Kontakt: 05336/850 34 440 oder per Mail: info@wirtschaftsfoerderung-lkwf.de

Quelle: Presseinformation von Regio-Press